Mit Rad und Tat: 18-Zöller von ORC

Mit Rad und Tat: 18-Zöller von ORC

Ein erstklassiker "Rad"-Geber in Sachen Fahrwerksoptimierung: Wolfgang Redweik von ORCEin erstklassiker "Rad"-Geber in Sachen Fahrwerksoptimierung: Wolfgang Redweik von ORCAngesichts unserer anstehenden Island-Reportage sehen wir uns Schotter- und Waschbrettpisten gegenüber, die nicht nur hohe Anforderungen an das Fahrwerk stellen, sondern insbesondere auch an unsere Bereifung. Da stellt sich die Frage nach der angemessenen Größe und richtigen Beschaffenheit, bei durchaus geringeren Temperaturen, als die 15" Sommerreifen hierzulande gewohnt sind.

Die erste Adresse in Deutschland ist Offroad-Spezialist ORC in Stuttgart. Angesichts der Zusatzluftfedern hinten hatten wir eine Verstärkung der vorderen Federn erwogen, denn mit bis zu 8cm Höhengewinn am Heck schiebt das Fahrzeug vorne auf. Wolfgang Redweik, selbst ein alt erfahrener Offroader, weiß da wirklich "Rad". Er und seine Kollegen haben sich in den letzten Jahren nicht mehr allein nur um Geländewagen und Expeditionsfahrzeuge gekümmert. Mehr und mehr geht es bei ORC um die Reisemobilausstattung, um Allradgetriebene und deren Bereifung, aber auch um Vierkreis-Luftfedern, Zusatzfederung und Auflastung. ORC verbaut die marktführenden Materialien, ob Goldschmitt oder VB. Und sie beraten sehr individuell.

Mit Grip und Grips
Wolfgang Redweik studiert eingehend unser Fahrzeug, bezieht Achslasten und die nachgerüstete Zusatzluftfeder mit ein und kommt mit Blick auf unser Reiseziel Island zu folgendem Vorschlag: ORC Leichtmetall-Felgen, vom Typ 22 Anthrazit passend zur Fahrzeugfarbe, 8,5x18 et55 mit grob profilierter Bereifung: General AT 255-55R18 109H. Die sind - gekennzeichnet mit Ganzjahreskennzeichnung M&S + Schneeflocke - sogar wintertauglich und bieten uns im Prinzip ganzjährig einen gesetzeskonformen Allwetterreifen. Zusätzlich gibt es eine selbstklebende Radabdeckung.

Wir stimmen zu, denn die zu erwartenden Fahreigenschaften verheißen nicht nur für Island den gewünschten Komfort und die gebotene Strapazierfähigkeit. Mit maximalem Luftdruck von 4,5 bar werden wir die Schwerlastreifen jedenfalls nicht aufblasen, sondern mit 3,7 bar platter fahren. Das kommt der Federung entgegen, ja es erspart uns sogar eine Investition in die Verstärkung der vorderen Federn. Zugleich wird die Spur dadurch etwas verbreitert, was dem Fahrzeug mehr Bodenhaftung bringt. Der grob profilierte AT-Reifen wird zudem im Gelände mehr Grip haben, insbesondere auch auf nassem Boden. Wir fühlen uns sehr gut beraten. Das wollen wir ausprobieren.