Rapid Transition Conference: Making it happen

Rapid Transition Conference: Making it happen

Paul Allen auf der Rapid Transition Conference zum Thema: "Zero Carbon - Making it happen"Paul Allen auf der Rapid Transition Conference zum Thema: "Zero Carbon - Making it happen"„Klimawandel ist kein Problem. Klimawandel ist ein Symptom. Ein Symptom dafür, wie weit sich die Menschen von der Natur und von ihren eigenen vitalen Grundlagen entfernt haben...Die Erderwärmung ist die größte Herausforderung unserer Zeit“

Paul Allen, Projektleiter "Zero carbon Britain"


Zero Carbon Britain: "Rapid Transitions Conference" - 30 April 2016


Sie waren aus ganz GB angereist: Wissenschaftler, Klimaaktivisten, Natur- und Umweltschützer aus allen Grafschaften Englands, Schottlands und Wales. Hochschulangehörige jedes akademischen Grades, Professoren, Emeritierte und Studenten. Menschen aus den Gemeinden und Stadtwerken sowie Regionalentwickler, daneben Vertreter der Kirchen und die Zukunftsbeauftrage von Wales, Journalisten und Künstler. Sie waren gekommen, um baldige Übergänge für eine karbonfreie Gesellschaft zu diskutieren. Was können wir als Einzelne, als Gemeinden und als Gesellschaft tun, um den Klimawandel infolge der menschgemachten Erderwärmung zu mäßigen und die CO2-Emissionen signifikant zu senken. Was können wir tun, ohne auf die Politik zu warten.

Zur anfänglichen Verblüffung des versammelten Auditoriums resümmierte Paul Allen, Projektleiter "Zero Carbon Britain", in seinem Fazit der Konferenz: „Klimawandel ist gar kein Problem...“, um nach einer rhetorischen Kunstpause die schweigsam erstarrte Stilles des erstaunten Plenums zu brechen und süffisant fortfahren: …Klimawandel ist vielmehr ein Symptom. Ein Symptom dafür, wie weit sich die Menschen von der Natur und von ihren eigenen vitalen Grundlagen entfernt haben...“

Die technischen Möglichkeiten zur Vermeidung bis zur Verhinderung der menschlichen Emission von Treibhausgas sind gegeben. Was immer noch fehlt ist der politische Wille und die allgemeine gesellschaftliche Akzeptanz. Ja vielleicht auch die einsicht, wie dringend notwendig gemeinsames Handeln auf allen gesellschaftlichen Ebenen ist.

Die Ansatzpunkte:
- alternative Energien und Technologien
- bewusster Umgang des Nutzens und Einsparens von endlichen Ressourcen
- Reduktion der CO2-Emission in großen und schnellen Schritten
- Reflexion des eigenen konsumistischen Lebensstils, der billige Waren und Güter, aber kaum wahres Glück bringt und weniger Gesundheit
- Kooperation auf der kommunalen und regionalen Ebene
- Einsatz der nachhaltigen Techniken im eigenen Haus (und Garten)
- die Wiederentdeckung der eigenen Arbeitskraft statt ausufernder Motorisierung
- Stärkung der reginalen Wirtschaft und Arbeitsplätze
- Sensibiliseirung der Menschen und vor allem der Kinder für ihre natürlichen Grundlagen
- Freude an der Schönheit der Natur und Respekt vor all ihren Lebewesen
- Schutz der Meere, des Wassers und des Bodens

Die Liste ist lang und weitaus länger. Das Konzept ist ausgearbeitet, wird laufend ergänzt und aktualisiert. Für die Wissenschaft ist allüberwiegend klar: Die Erderwärmung ist die größte Herausforderung unserer Generation. Unser baldiges Handeln ist entscheidend für die Zukunft dieser Welt. Es ist höchste Zeit für den Übergang zu einem nachhaltigeren gesellschaftlichen Leben und es brigt einen ungeahnten Gewinn an Zeit, Wohlstand und Sinnhaftigheit.

Die neben stehenden Broschüren und Informationsquellen geben Auskunft und Anregungen.

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