redACtionsbureau Reportage

Feuchtgebiete: Der Snowdonia National Park

Snowdonia gehört zu den nassesten Regionen im United Kingdom

9. Juli 2015 — Snowdonia National Park

Eigentlich regnet es ziemlich viel im Snowdonia National Park. Umso mehr Glück haben wir hier: die Sonne strahlt vom Himmel und begleitet uns auf unserer Wanderung durch dieses wunderbare Gebiet im Norden von Wales.

Und wandern kann man hier wirklich viel: 1479 km öffentliche Fußwege schlängeln sich durch das 2170 km² große Gebiet. Über Bergketten, vorbei an Seen und Wasserfällen und durch geschützte Feuchtgebiete. Ramsar-Gebiete werden sie genannt, nach der Ramsar-Konvention, die 1971 im gleichnamigen Ort im Iran geschlossen wurde. Insgesamt werden gut 20% der Gesamtfläche von britischem und europäischem Recht geschützt. Seltene Tiere wie Fischotter, Iltisse und wilde Ziegen profitieren davon.

Besonders beliebt bei Wanderern ist der Snowdon selber. Der "Schneeberg" ist mit 1.085 Metern der höchste Berg in Wales. Wer keine Lust hat, 1000 Höhenmeter per Pedes zu überwinden, kann sich von der Snowdon Mountain Railway von der Talstation in Llanberis aus fast bis zum Gipfel bringen lassen. Die Railway überwindet als einzige Zahnradbahn in Großbritannien die Steigung von 16,7 % spielend.

Da nehmen wir lieber den Mount Cadair Idris, mit 893 Metern auch sehr beliebt, aber eben nur zu Fuß erreichbar.

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