redACtionsbureau Reportage
Irlandreportage

Idylle: Killarney Nationalpark

Verwunschene Wälder und Seen rund um Muckross House

Der Killarney Nationalpark ist Wallfahrtsstätte für Naturfreunde. Darum schneiden sich hier einige Pilgerwege. Der Ring of Kerry, der Kerry Cycle Way und der Kerry Way. Während Busse und Autos auf die Plätze verwiesen werden, haben Biker freie Bahn, zumindest in eine Richtung. Nur Wanderern stehen alle Wege offen, gesetzt die Kutschen überfahren einen nicht...

Montag, 12.08.2013 – Strecke/Ort: Killarney Nationalpark –

Idylle: Killarney NationalparkIdylle: Killarney Nationalpark

Es ist sagenhaft schön hier. Die Seen- und Waldlandschaft überwältigt uns mit ihrem prächtigen Bestand alter Eichen und Eiben am Ufer der idyllischen Seen. Dazwischen glänzen Kastanien, haushoher Ilex und Rhododendren und der Baum der Bäume, mächtige Redwoods. Seit 1982 ist der Killarney NP ein Biosphärenreservat der UNESCO.

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Wir halten am Ufer des Muckross Lakes, des mittleren Sees im Killarney Nationalpark. Die N71, so heißt das hiesige Teilstück des Ring of Kerry kartokryptisch, hat uns hierher gebracht. Wir sind spät dran. Das Boot zum Gap of Dunloe haben wir um 11 Uhr verpasst. Stattdessen machen wir dann jetzt Two Waters, zwei Seen auf einmal.

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Wir holen die Wanderschuhe raus und laufen los. Die Sonne hat sich wieder einmal durchgesetzt. Hinter jeder Wegbiegung begeistert uns ein neues Panorama vor der strahlend blauen Kulisse des Sees.

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Die beliebte Umrundung des Muckross Lakes kann man zu Fuß oder mit dem Rad unternehmen, oder Teilstücke per Kutsche. Für Biker ist die Runde als Einbahnstraße angelegt, offenbar wegen der Kollisionsgefahr.

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Manche Wegpassagen haben den Charme einer großfamilialen Verfolgungsfahrt, voran die Kleinen, die Väter hinterher, am Ende die Mütter mit den Allerkleinsten, Großeltern folgen. Sie alle genießen mit Begeisterung dieses Naturparadies. Dazwischen preschen die Kutschen aus allen Richtungen durch die Leute, zumindest am Muckross House. Hier ist die berühmte Abbey, hier leiht man Räder oder mietet eine Kutsche.
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Doch all das hochsaisonal bedingte Gedränge ist wirklich kein Grund, diesen touristischen Pilgerort zu meiden. Abseits des Rummels, zumal auf den entlegeneren Wanderwegen, gibt es Stille und Abgeschiedenheit in der Idylle dieser großartigen Natur. Selbst auf der gut besuchten Uferpromenade reiht sich eine Naturschönheit an die andere.

TIPP: Wie so oft liegen die Besonderheiten abseits der ausgetretenen Wege. Zum Beispiel die Old Weir Bridge am Dinis Cottage. Hier kann man eine Bootspartie machen. Vom Wasser aus ist diese Fabelwelt noch mal besonders schön zu erleben.

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