redACtionsbureau Reportage

Meteorologischer Minimalismus

Tórshavn, die kleinste Hauptstadt der Welt: kühl, bedeckt und heute trocken

Nie zuvor bekamen wir so viel über das Wetter unseres Reiseziels vorab zu lesen und zu hören. Noch auf der Fähre erzählte uns ein älteres Ehepaar aus Tórshavn von der Unbeständigkeit, Unbehaglichkeit und Wechselhaftigkeit, von Nebel und Regen, von Winden, Stürmen und Orkanen.

Datum: Montag, 19.07.2010
Strecke/Ort: Tórshavn

Meteorologischer MinimalismusMeteorologischer Minimalismus

Selbst im Tourist Office, das wir heute morgen aufsuchten, klang es wie eine Warnung: man könne nicht planen, weil das Wetter so oft nicht mitspiele. Es gelte, den Augenblick zu nutzen, sagt Ingigert á Trödni. Selbst wenn das Wetter schlecht sei, am frühen Morgen oder während der langen weißen Nächte ließen sich viele freundliche Stunden erleben und genießen. Es scheint, als sei dieser metereologisch bedingte Minimalismus hier auf den Inseln Philosophie und Lebenshaltung, die einen Gelassenheit lehrt und Freunde an den kostbaren Momenten des Lebens.

Angus:
Angus lehnt solcherlei Lebensart kategorisch ab, erklärt sie schlichtweg als "phlegmatischen Realismus". Man darf ihm das nicht übelnehmen und nicht außer Acht lassen, der kleine komische Vogel ist Papageientaucher und per se kein bisschen wasserscheu. Was stört ihn der Regen...

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