redACtionsbureau Reportage

Schneller raus als rein

Bei Wassertemperaturen um die zehn Grad ist es mit dem Baden schnell getan

Die Dünen von Sandur sind schon eine Besonderheit auf den Färöern. Sie erfreuen Einheimische und Besucher gleichermaßen. Der weiße Sandstrand lädt Groß und Klein zum Verweilen ein. Das Baden im kalten Wasser des Nordatlantik jedoch ist nicht jedermanns Sache.

Datum: Sonntag, 08.08.2010
Strecke/Ort: Sandur (Sandoy)

Schneller raus als reinSchneller raus als rein

Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch den bewölkten Himmel. Das Geläut der kleine Kirche von Sandur schallt weit hinaus über den Fjord und ruft nachdrücklich zum Gottesdienst. Dann kehrt wieder Stille ein. Die Ruhe im Ort und am weiten Strand verrät jedenfalls nicht, dass Sonntag ist. Da ist kein Unterschied zu Werktagen. Nur Wind ist zu hören und das Schlagen der Wellen - wie immer - und selten ein Auto in der Ferne.

Wir haben jeder ein Handtuch unterm Arm. Heute steigen wir ein, in den Nordatlantik. Zehn Grad sind keine Einladung, geschweige denn eine Verlockung. Wenngleich das nicht ganz stimmt. Wir wollen es ja schon wissen. Und wir erfahren es denn auch: kalt, sehr kalt ist er. Nicht schmerzhaft, aber beißend kalt, sodass wir nach ein paar Schwimmzügen schnell wieder draußen sind. Es ist trotz allem wohltuend erfrischend.

Angus:
Angus versteht nicht, wie so viel Aufhebens um ein Bad gemacht werden kann. Nun gut, er ist Papageientaucher, lebt von und mit dem Kopf unter Wasser und hat den Schnabel all zu schnell voll.

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