redACtionsbureau Reportage

Trotz Wind bei ruhiger See

An den Shetland Islands vorbei stur nordwestwärts

Der Wind hat ein wenig abgenommen, Sonne über der See. Wir frühstücken in der Cafeteria, sonnenbaden an Deck. Gegen Mittag verlässt die Fähre die Nordsee. Das Schiff durchquert die Passage zwischen Orkney Islands und Shetland Islands wie durch ein Tor in den offenen Nordatlantik.

Datum: Sonntag, 18.07.2010
Strecke/Ort: Hanstholm (DK)- Tórshavn (FO)

Trotz Wind bei ruhiger SeeTrotz Wind bei ruhiger See

Der Seegang wogt spürbar mächtiger. Wir können von Deck aus den Leuchtturm am Sumburgh Head sehen, wo im letzten Jahr unsere Sommerreportage auf den Shetland Islands begann. Ein gastfreies Land, mit dem uns sympathische Menschen und beste Erinnerungen verbinden.

Gegen 1300 passiert die Norröna die Insel Foula, die südwestlichste der Shetlands. Es nieselt. Wir gehen zum Lunch ins Restaurant, bedienen uns am reichhaltigen Fisch-Buffet. Ein Nickerchen in der Kabine, dann Shoping an Bord. Die weite Anreise auf See ist für uns Erholung und Zeit, den Alltag weit hinter uns zu lassen. Lesen, an Deck bummeln, ein Abstecher an die Bar.

Gegen 2300 legt die Fähre in Tórshavn an. Erschrecken beim Starten des Vans, die Batterie ist leer, nagelneu und dennoch rammleer. Wir bekommen Starthilfe, rollen als letzte von Deck.

Frei Stehen ist nicht erlaubt auf den Färöern. Wir müssen zum Campingplatz in 1 km Entfernung, rechts am Kreisverkehr, dann wieder rechts die Küstenstraße entlang. Die Rezeption ist selbst um 0130 noch besetzt, der Platz ziemlich voll.

Angus:
Angus ist ganz aus dem Häuschen, als wir seine Heimat um 1200 passieren. Er versteht nicht, warum die Norröna nicht mehr auf den Shetland Islands hält. "Rentabilität", sagen wir, "leider..."

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