redACtionsbureau Reportage
Islandreportage

Angekommen - Ein Hoch auf Island!

Zwei Tage auf See, zweieinhalb auf den Schafsinseln, jetzt in der Sonne

Nach sechs Reisetagen sind wir bei strahlendem Sonnenschein in Seydisfjördur auf Island eingetroffen. Nach einem 60-stündigen Zwischenstopp auf den Färöer Inseln und nach mehr als 48 Stunden auf See.

Datum: Donnerstag, 28.07.2011
Strecke/Ort: Seydisfjördur (IS)

Angekommen - Ein Hoch auf Island!Angekommen - Ein Hoch auf Island!

Unsere Nordatlantikkreuzfahrt hat uns weit nach Norden versetzt und uns zugleich sehr weit entfernt von unserem Alltag zuhause. Unser Abenteuer Island kann beginnen.

Um halb acht Ortszeit erreicht die Norönna Island. Hier ist Greenwich Time, an Bord ist färöische Zeit und damit 8.30 Uhr. Wir gewinnen abermals eine Stunde, um halb sieben Bordzeit müssen wir die Kabinen verlassen. Wegen dem Service. Der muss die Kojen kramen. Zwei Stunden vor Ankunft. In deutschen Krankenhäusern wird man kaum früher geweckt.

Wir kauern in Stühlen auf dem Außendeck. Je näher wir Island kommen, um so mehr reißt die Bewölkung auf und macht einem strahlend blauen Himmel Platz. Die Noränna läuft in den Fjord ein, zwischen den schneebetupften Bergen Ost-Islands. Seydisfjördur ist erreicht.

Die Zollkontrolle ist akribisch und zeitraubend. Das haben wir in Europa fast vergessen. Endlich sind wir durch. Wir stoppen kurz in Seydisfjördur, lassen diesen strahlenden Tag, diese herrlich Bergkulisse auf uns wirken und brechen auf. Hinauf in die Berge und wieder hinab nach Egilsstadir. Der Parkplatz am Supermarkt ist voll von Reisemobilen und Geländewagen. Alle wollen proviantieren. Nur 3 Kilo Lebensmittel pro Person dürfen eingeführt werden und sechs Liter Bier. Wir kaufen Gemüse, Eier,Schinken und Brot. Dem frischem Lamm können wir nicht widerstehen, dem Fisch ebenso wenig.

Erste Erfahrung mit unbefestigter Straße gibt es auf der 925 nach Norden. Unser Wagen nimmt die Waschbrettpiste bei 60 km/h souverän. Die Bereifung dämpft die Unebenheiten des groben Schotters sehr komfortabel. In der von fernen Bergen gesäumten Ebene des großen Stausees Lagarfljót rollen wir hinab zur Heradsflói Bucht. Dann geht es über die Berge nach Njardvik am Borgarsfjördur. Hier ist es Zeit, um Schlaf nachzuholen. Wir sind viele Tage auf Achse.

Wort des Tages: skinka - Schinken / Múslibraud - Körnerbrot

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