redACtionsbureau Reportage
Islandreportage

Vom Bad am See zum Bad ans Meer

Aus der Mývatn-Region nordwärts nach Husavik

Das Wellness-Ambiente der blauen Lagune im Mývatn Nature Bath hat Stil. Der Hot Pot am Rande von Husavik unverwechselbaren Charme. Von den landschaftlichen Schönheiten des Mývatn Sees sind wir zum Meer zurückgekehrt.

Datum: Donnerstag, 04.08.2011
Strecke/Ort: Mývatn - Husavik

Vom Bad am See zum Bad ans MeerVom Bad am See zum Bad ans Meer

Baden kann man auch hier. Im Thermaltopf an der Steilküste ist das besonders verlockend.

Wir sind gestern Nacht nach der heißen Bäderkur gleich ins Bett gefallen und haben direkt am Mývatn Nature Bath übernachtet. Früh waren wir in Reykjahlid am See, um uns dort die beiden Campingplätze anzusehen. Die sollen in den neuen Bordatlas. Dann endlich geht es weiter mit unserer Sightseeing Tour. Zuviel steht noch auf dem Programm.

Unverzichtbar ist das Solfatarenfeld Námafjall. Außerdem stehen noch einige kleine Attraktionen der Mývatn-Region an: wenngleich zu heiß zum Baden, locken uns die mit Thermalwasser gefüllten Felsspalten in die Höhlen der Grjótagjá.

Dann muss noch der scharze Vulkan Hverfell bestiegen werden. Ach ja, und da ist noch der Park am See mit seinem kleinen botanischen Garten. Diese grüne Baumoase am Wasser steht im vollen Kontrast zur Wüstenlandschaft ringsumhin. Weiter geht es zu den Pseudokratern bei Skútustadir. Dann ist der Mývatn umrundet. Wir ziehen wieder nordwärts.

Hier sind die Bilder von der Umrundung des Mývatn

Wandertipp für active LeserWer das Solfataren-Gebiet besucht und angesichts der geothermalen Aktivitäten ringsumhin selbst aktiv werden möchte, der steige wie wir die umliegenden Berge hinauf. Die einstündige Tour mit sehr steilem Aufstieg ist spektakulär. Sie gilt nur insofern als sehr schwierig, als die lehmigen Hänge bei nassem Wetter sehr glitschig werden. Das muss man ja dann auch nicht auf sich nehmen. Ansonsten lohnen eine grandiose Aussicht und der Marsch durch die hoch gelegenen Solfatarenfelder die Mühe.

Hier sind die Bilder vom Solfatarenfeld Námafjall

Wir sind inzwischen in Husavik angekommen. Der Hafen im Norden gilt als das Zentrum der Walbeobachtung in Island. Was den netten Ort sonst noch auszeichnet, ist weniger das moderne Schwimmbad als vielmehr ein skuriler Hot Pot mitten im Gelände am Stadtrand über dem Meer.

Wir parken direkt an einer übergroßen Zinkbadewanne. Sie wird aus einer Thermalbohrung mit warmen Wasser aus dem Erdinnern gespeist. So sitzen wir in der kühlen Abendluft draußen unter freiem Himmel im Bad und schauen hinaus auf die ruhige See, über der die Sonne in leuchtenden Farben untergeht. Morgen wollen wir Wale sehen.

Wort des Tages: straumur / Strömung

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