Express: Landgang auf Røst

Express: Landgang auf RøstDas Fährschiff Røst landete pünktlich um 9:00 Uhr auf Værøy und legt um 9:15 Uhr wieder ab. Es brachte uns in knapp zwei Stunden durch die wogende See hinüber nach Røst, die südliche Insel der Lofoten. Der Bootsmann gewährte uns 25 Minuten Landgang. Um 11:45 geht es weiter nach Bodø aufs Festland. Wir haben diesmal leider keine Zeit mehr zu bleiben.

Røst selber ist ein eigenes kleines Inselreich. Schären umgeben den flachen, bewohnten Inselrücken Røstlandet. Ringsumhin ragen Bergrücken und die mächtigen Vogelfelsen aus dem Meer empor.


Hier ist die größte Nistvogelkolonie Norwegens zu finden. Studien zufolge waren hier 1992 rund 2,5 Millionen Exemplare beheimatet. Äußerste vorgelagerte Bastion im Nordmeer ist Skomvær, eine grüne fruchtbare Insel mit dem roten Leuchtturm als Wahrzeichen.

Tipp: Røst erscheint auf Karten und in Reiseführern zuweilen wie ein winzig kleines Eiland. Dabei ist es selbst ein recht weit gestreckter Archipel, vom weiten Meer umwogt. Dieser Kosmos verstreuter kleiner und größerer Inseln, die es zu entdecken gibt, ist ein ganz besonderer Reisetipp. Allein die Bootsfahrt hierhin ist in jeder Hinsicht lohnenswert. Reservierung scheint nicht nötig und offenbar auch nicht möglich zu sein. Doch ist es ratsam, den Fahrplan zu studieren. Denn sonntags kommt die Fähre erst sehr spät abends wieder und ist nachts um 3:45 Uhr zurück in Bodø.

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Datum: Samstag, 11.08.2012
Strecke/Ort: Værøy - Røst



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