12.7.2012 Atlanterhavsvegen

12.7.2012 Atlanterhavsvegen

12.7.2012 Atlanterhavsvegen12.7.2012 AtlanterhavsvegenWir werden wach und es regnet, eigentlich wollen wir gar nicht aufstehen. Natürlich tun wir es doch. Um 10.00 Uhr hat der Regen aufgehört und wir machen uns auf zu einem Spaziergang in das Dörfchen Bud in der Hoffnung, dass es nachmittags schön wird für den Besuch des Atlanterhavsvegen.

Bud ist ein nettes kleines Dörfchen mit allen Geschäften, die man so braucht, einer Bunkeranlage aus dem 2. Weltkrieg und einem Vogelfelsen, auf dem viele Möwen brüten und ein ohrenbetäubendes Geschrei veranstalten. Früher wurden ihre Eier von den Dorfbewohnern gesammelt und waren ein willkommenes zusätzliches Lebensmittel. Deswegen sind auch heute noch die Holzbretter an dem Felsen zu sehen.

Nachmittags fahren wir zum Atlanterhavsvegen, zur „schönsten Straße der Welt“, eine Küstenstraße, die praktisch in Bud beginnt und mit spektakulären Brücken über viele kleine Inseln den Sandoyfjord überquert. Das düstere Regenwetter lässt uns zwar nicht alle Inselchen erkennen macht aber die Fahrt über die Brücken ins Nichts noch spannender und eindrucksvoller. Neben den eigentlichen Brücken sind sogenannte Anglerbrücken gebaut, von denen man problemlos angeln kann, z.T. sind sie auch speziell für Rollstuhlfahrer ausgebaut. Peter versucht sein Glück beim Angeln, ist aber leider nicht erfolgreich. Zwei Norweger schenken ihm zwei Makrelen, die wir abends genießen.

Auf dem Hinweg entdecken wir auf einer Wiese einen kleinen Fuchs, der gierig seine Beute verzehrt. Er registriert uns zwar als wir ihn photographieren, schaut immer wieder zu uns herüber, läuft aber nicht weg, sein Hunger ist wohl größer.