redACtionsbureau Reportage

Der Küstenpfad in Nord-Eysturoy

Bergwanderung zu den schwankenden Steinen von Oyndarfjördur

Wir ziehen weiter in die Bergwelt Nord-Eysturoys nach Elduvik. Die Straße endet am Friedhof des Dorfes, verliert sich in einen Schotterweg und mündet in einen schmalen Pfad, der die Küste entlang führt zu den schwankenden Steinen von Oyndarfjördur.

Datum: Donnerstag, 22.07.2010
Strecke/Ort: Eidi - Fuglafjördur

Der Küstenpfad in Nord-EysturoyDer Küstenpfad in Nord-Eysturoy

Strahlend blauer Himmel über Eysturoy, Sonnenbrandwetter. Wir folgen dem Küstenpfad nach Oyndarfjördur. Zwei Seeräuberschiffe, so weiß die Sage, wollten dem Dorf Übel und wurden so eben noch von einer Zauberin in Steine verwandelt. Seitdem dümpeln sie an der Küste im ufernahen Wasser.

Am Nachmittag fahren wir weiter bis Fuglafjördur. Im Tourist Office treffen wir auf Petur Petersen, eine gelehrte, belesene Persönlichkeit, die uns in Englisch und bestem Deutsch Auskunft gibt über Land und Leute. Er hat mehrere Bücher und Sprachführer mit herausgegeben und inspiriert. Der Tourismus, so sagt er, hat einen anderen Stellenwert in einer Welt, wo der Fremde als Gast und schwerlich als Kunde gilt. Wo der Fang von Grindwal immer noch zur Subsistenz zählt, sei, Geld für ein Fremdenzimmer zu nehmen, für viele auch heute noch bedenklich bis undenkbar, weil ein Verstoß gegen die Gastfreundschaft...

Angus:
Angus mault entrüstet wider den Walfang. Er weiß immer noch nicht, dass auch Papageientaucher auf den Färöern im Topf landen. Doch der offizielle Bestand bei Grindwal liegt bei 700.000. Die Färöer fangen jährlich etwa 1.000 Wale zur eigenen Ernährung, aus dem offenen Meer, mangels Massentierhaltung.

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